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Kronen Zeitung

vor 4 Stunden
Bundesliga

LÄNDLE-ELF ÜBERRASCHT

Rapid beißt sich an Underdog Altach die Zähne aus!

krone Sport

Mit dem SK Rapid und SCR Altach haben zum Abschluss der 3. Runde der Fußball-Bundesliga auch die letzten zuvor makellosen Teams erstmals nicht gewinnen können! Die Mannschaften trennten sich am Sonntag im Allianz Stadion vor 19.668 Zuschauern leistungsgerecht torlos, weshalb sie nun genauso wie Salzburg und WSG Tirol im Kreis der Liga-Topteams bei sieben Punkten halten.


Damit gab es bei der Generalprobe für das Playoff-Hinspiel zur Conference League am Donnerstag bei ETO Györ keine vollauf zufriedenen Gesichter im Lager der Hütteldorfer. Das auch, da Abwehrspieler Jean Marcelin früh wegen einer Oberschenkelverletzung das Feld verlassen musste. In Ungarn will sich die Truppe von Trainer Peter Stöger eine gute Ausgangslage im Kampf um den Einzug in die Liga-Phase schaffen. Gegen Altach endete eine Serie von sieben Zu-Null-Siegen im direkten Duell.

Bild: GEPA

Bild: GEPA

Drei Änderungen in Rapid-Startelf
Stöger nahm im Vergleich zum Europacup-Krimi bei Dundee United in Schottland am Donnerstag drei Änderungen in der Startelf vor. Marcelin in der Innenverteidigung, Andrija Radulovic am Flügel und Ercan Kara im Angriff durften sich neu versuchen. Nenad Cvetkovic und Matthias Seidl saßen auf der Bank, Dominik Weixelbraun stand nicht im Kader. Altach hatte nach dem 1:0 gegen Ried keinen Grund, etwas zu verändern.

Die Vorarlberger wirkten in der Anfangsphase auch frischer und drückten auf die rasche Führung. Tormann Niklas Hedl hatte bei einem Schuss des Ex-Rapidlers Patrick Greil noch keine Mühe (6.), musste sich bei einem Kopfball von Ousmane Diawara kurz darauf aber auszeichnen (7.). Auch die Wiener hatten zwei gefährliche Momente: Petter Nosa Dahl traf den Ball im Strafraum nicht richtig (11.), zudem landete ein Kopfball von Paul Koller bei einer Klärungsaktion beinahe im eigenen Tor (12.).

Bild: GEPA

Zwei Abseitstore aberkannt
Koller klärte in der Folge ein weiteres Mal gefährlich im eigenen Strafraum (35.). Beide Male hatte Bendeguz Bolla geflankt. Zu dem Zeitpunkt war nicht mehr so viel Feuer und Tempo in der Partie wie in der Anfangsviertelstunde. In der Nachspielzeit freuten sich die Rapidler zu früh über das 1:0. Nach Nosa-Lochpass überhob Janis Antiste Altachs Dejan Stojanovic sehenswert, er war zuvor allerdings leicht im Abseits gestanden (45.+4).

Nach Wiederbeginn folgte eine ähnliche Szene, dieses Mal verwertete Kara nach Antiste-Zuspiel in Abseitsposition (56.). Gleich darauf verfehlte Kara eine Bolla-Flanke in der Mitte knapp, am langen Eck brachte Nosa den Ball per Kopf nicht ins Tor (57.). In der Schlussphase kam noch einmal richtig Schwung rein. Hedl konnte einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Alexander Gorgon parieren (81.). Doch Rapid war näher dran am „Lucky Punch“. Ein Kopfball von Kara verfehlte das Tor (82.), bei einem Weitschuss des Stürmers reagierte Stojanovic glänzend (84.).

Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

In der Nachspielzeit traf Mohamed Ouedraogo Rapids „Joker“ Claudy Mbuyi unglücklich im Strafraum, Kara ließ den Matchball aber vom Elfmeterpunkt aus. Womöglich eine Art ausgleichender Gerechtigkeit, hatten doch wenige Minuten zuvor die Altacher nach einer Elfmeter-verdächtigen Attacke von Mamadou Sangaré gegen Yann Massombo vehement auf einen Pfiff des Schiedsrichters gehofft – allerdings vergeblich.

Letztlich schafften es die Wiener nicht, erstmals seit 2015/16 die ersten drei Liga-Saisonspiele für sich zu entscheiden. Weiter sind sie allerdings unter Neo-Coach Stöger in allen Bewerben ungeschlagen.

Das Ergebnis:
SK Rapid – SCR Altach 0:0
Wien, Allianz Stadion, 19.668 Zuschauer, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca

Gelbe Karte: Ouedraogo

Rapid: Hedl – Bolla (63. Demir), Marcelin (24. Ahoussou), Raux-Yao, Horn – Sangare, Amane (83. Lu. Grgic) – Radulovic (63. Wurmbrand), Antiste, Dahl (83. Mbuyi) – Kara
Altach: Stojanovic – S. Ingolitsch, Zech, Koller, Ouedraogo – Demaku, Bähre, Greil (78. Gorgon), Massombo (86. L. Gugganig) – Mustapha (94. Fetahu), Diawara


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